Das Buch setzt sich zum Ziel, auf interdisziplinare Weise den Auswirkungen nachzugehen, die der Globalisierungsprozess mit der Zunahme von Dynamik, Komplexitat und Konflikten in den unterschiedlichsten Lebensbereichen mit sich bringt. Philosophisch wird gefragt: Welche Rolle und Funktionen ubernimmt der Mythos fur die kulturelle Identitatsfindung, aber auch fur die eigenkulturelle Relativierung in der Begegnung mit anderen kulturellen Selbstverstandnissen? Mit welchen metaphysischen Voraussetzungen, mit welcher Zielperspektive gestaltet der Westen durch seine wissenschaftlich-technische Rationalitat die globale Zivilisation? Theologisch ist zu fragen, ob bei den Spannungen der Weltreligionen die Differenzen das letzte Wort haben oder auch weit reichende Gemeinsamkeiten auffindbar sind. In politikwissenschaftlicher Perspektive steht zur Debatte, ob sich hinter dem vielfach beschworenen "e;Clash of Civilizations"e; nicht eigentlich soziale Konflikte verbergen und altneue politische Mythen dies kaschieren sollen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise und weltwirtschaftlicher Vernetzung ist okonomisch nach sozialen Problemlagen und deren Stellenwert im Gesellschaftszusammenhang zu fragen. Und schlielich ist padagogisch zu bedenken, wie die zunehmend kulturell durchmischte Lebenswelt und Schulkultur einen neuen Umgang mit Heterogenitat erforderlich macht.
Das Buch setzt sich zum Ziel, auf interdisziplinäre Weise den Auswirkungen nachzugehen, die der Globalisierungsprozess mit der Zunahme von Dynamik, Komplexität und Konflikten in den unterschiedlichsten Lebensbereichen mit sich bringt. Philosophisch wird gefragt: Welche Rolle und Funktionen übernimmt der Mythos für die kulturelle Identitätsfindung, aber auch für die eigenkulturelle Relativierung in der Begegnung mit anderen kulturellen Selbstverständnissen? Mit welchen metaphysischen Voraussetzungen, mit welcher Zielperspektive gestaltet der Westen durch seine wissenschaftlich-technische Rationalität die globale Zivilisation? Theologisch ist zu fragen, ob bei den Spannungen der Weltreligionen die Differenzen das letzte Wort haben oder auch weit reichende Gemeinsamkeiten auffindbar sind. In politikwissenschaftlicher Perspektive steht zur Debatte, ob sich hinter dem vielfach beschworenen "Clash of Civilizations" nicht eigentlich soziale Konflikte verbergen und altneue politische Mythen dies kaschieren sollen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise und weltwirtschaftlicher Vernetzung ist ökonomisch nach sozialen Problemlagen und deren Stellenwert im Gesellschaftszusammenhang zu fragen. Und schließlich ist pädagogisch zu bedenken, wie die zunehmend kulturell durchmischte Lebenswelt und Schulkultur einen neuen Umgang mit Heterogenität erforderlich macht.