Odran Yates kommt 1972 an das renommierte Dubliner »Clonliffe Seminary«, um Priester zu werden. Er kann es kaum erwarten, endlich Gutes zu tun. Vierzig Jahre später ist sein Vertrauen in die katholische Kirche jedoch zutiefst erschüttert. Bestürzt muss er dabei zusehen, wie alte Freunde vor Gericht stehen und ehemalige Würdenträger ins Gefängnis kommen. Erst als bei einem Familientreffen alte Wunden aufgerissen werden, sieht er sich gezwungen, die Ereignisse in seinem Leben in einem anderen Licht zu betrachten und sich einzugestehen, dass er über all die Jahre nicht sehen wollte, was direkt vor seinen Augen geschah.
»Fesselnd, erschütternd und zutiefst bewegend.« The Sunday Times Odran Yates kommt 1972 als junger Mann an das ehrwürdige Clonliffe Seminary in Dublin, um Priester zu werden. Voll Hingabe widmet er sich seinen Studien, denn er kann es kaum erwarten, endlich Gutes zu tun. Als er vierzig Jahre später damit beginnt, seine bewegte Lebensgeschichte zu erzählen, findet er sich unverhofft im Zentrum eines kollabierenden Irlands wieder, dessen Vertrauen in die katholische Kirche und deren Würdenträger längst zutiefst erschüttert ist. »Kein zeitgenössischer Schriftsteller behandelt Schuld mit so viel Tiefe und Feingefühl wie John Boyne. Dies ist sein wichtigster Roman.« John Irving