Dieser große Reportage-Essay dokumentiert William T. Vollmanns Begegnungen mit armen Menschen - von Kambodscha bis Afghanistan, von Japan bis in den Kongo, von Irland bis in den Jemen. Der Autor ist ein Insektenforscher unter den Menschenjägern, macht aus Zufallsbegegnungen ein Forschungsprojekt, stellt bohrende Fragen, wägt ab, bewertet. Er baut aus einem Kaleidoskop mikroskopisch genauer Betrachtungen seine ganz eigene Theorie der Armut, reich illustriert mit seinen eigenen Fotos.
Arme Leute ist eine einzigartige Erkundung unserer Welt. Vor allem aber ist dieses Buch eine Reise in den Kopf eines der eigenwilligsten Schriftsteller unserer Zeit, der sich das Universum der Armut zu eigen macht.
»Vollmann ... geht in seinen Essays den verschiedenen Erscheinungsformen der Armut in all ihren Aspekten auf den Grund. Es sind die Empathie und das ständige Hinterfragen der eigenen Perspektive, die diese Reportagen so lesenswert machen.«