Svenja Flaßpöhler plädiert für eine neue Weiblichkeit. Erst wenn Frauen sich selbst und ihre Lust als potente Größe begreifen, befreien sie sich aus der Opferrolle. Erst wenn sie Autonomie nicht bloß einfordern, sondern wagen sie zu leben, sind sie wahrhaft selbstbestimmt. Und nur so kann das Geschlechterverhältnis gelingen.
Frauen müssen endlich den Mut haben, ihr eigenes Begehren zu leben. Vorbei die Zeit, in der die Frau als das »schwache Geschlecht« im Opferstatus verharrte. Denn weder existiert sie für den Mann noch durch ihn. Scham und Gefallsucht streift die potente Frau ab wie ein altes Kleid. Ihr Zugang zur Lust: unmittelbar. Ihr Begehren: eigensinnig. Dies ist kein unerreichbares Ideal, sondern eine reelle Möglichkeit. Warum ergreifen wir sie nicht? »Eine intellektuelle Offenbarung.« Denis Scheck
"[Dieses Buch] trägt das Potenzial in sich, für das Verhältnis zwischen Mann und Frau dasselbe zu leisten wie das kommunistische Manifest für das Verhältnis zwischen Kapital und Proletariat."