Warum uns Vernunft gelassener macht
Neid, Gier, Eifersucht oder Trauer - der Stoff aus dem Tragödien sind. Seit jeher übernehmen diese negativen Gefühle die Kontrolle über die Menschheit und verstellen den Blick auf das Wesentliche. Die Philosophie des Stoizismus erkannte bereits 400 vor Christus, welche Kraft ein Leben ohne zerstörerische Emotionen entfalten kann. Nicht Perfektion sollte demnach das Ziel unseres Strebens sein, sondern die Handlungsfähigkeit des Menschen. Philosoph Massimo Pigliucci entdeckt diese antike Kunst der Gelassenheit für unsere Zeit neu, indem er lehrt, wie sich durch Achtsamkeit im Hier und Jetzt auch die Zukunft positiv gestalten lässt.
Eine zeitgemäße Annäherung an die Weltsicht der Stoiker
Der Stoff, aus dem Tragödien sind Neid, Gier, Eifersucht oder Trauer - seit jeher übernehmen negative Emotionen die Kontrolle über die Menschheit und verstellen den Blick auf das Wesentliche. Die Philosophie des Stoizismus erkannte bereits im Jahre 400 vor Christus, welche Kraft ein Leben ohne zerstörerische Gefühle entfalten kann. Nicht Perfektion sollte demnach das Ziel unseres Strebens sein, sondern die Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Philosoph Massimo Pigliucci entdeckt die antike Kunst der Gelassenheit von Epiktet bis Marc Aurel für unsere Zeit neu, indem er lehrt, wie sich durch Achtsamkeit im Hier und Jetzt auch die Zukunft positiv gestalten lässt. 'Massimo Pigliucci lässt dem Zweifel Raum - missionarischer Eifer ist ihm fremd. So gelingt es ihm, in den Stoizismus einzuführen, ohne letztgültige Antworten zu postulieren.' NZZ am Sonntag