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Diesseits der Grenze (Heim, Gabriel)
Diesseits der Grenze
Untertitel Lebensgeschichten aus den Akten der Fremdenpolizei
Autor Heim, Gabriel
Verlag Christoph Merian
Sprache Deutsch
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2019
Seiten 264 S.
Artikelnummer 29428417
ISBN 978-3-85616-884-1
Auflage 1. A.
CHF 30.00
Artikel-Nr. geändert
Hier finden sie den Ersatzartikel.
Zusammenfassung
Harry springt 1942 aus dem Deportationszug nach Riga und kommt zwei Monate später zu Fuss in Basel an. Jacky überquert die Grenze als mittelloser Artist, bald darauf feiert ihn das Publikum mit Ovationen. Und wer war Rikichi, der japanische «Blumenmann», an den sich viele in Basel erinnern und den doch keiner kannte? Gabriel Heim hat in den Archiven der Fremdenpolizei, dort wo die «Verwaltung des Fremden» die verborgenen Seiten der Stadt bewahrt, recherchiert. Der Autor zeichnet zehn Schicksalswege nach, die zwischen 1925 und 1955 nach Basel geführt haben. Oft sind die Schicksale packend und ergreifenden, zuweilen schillernd. Jedes Dossier mutet an wie ein Roman. Der Autor rekonstruiert die Biografien literarisch, die eigenständige Sprachmelodie entsteht durch die Lebensumstände der Protagonisten. Sie intoniert deren Alltag und die Fortführung ihrer Lebensgeschichte jenseits der Aktendeckel: So entsteht ein Lesebuch, das berührt. Das Buch besticht durch eine raffinierte Ausstattung: Schweizer Broschur mit offener Fadenheftung, die wie ein Aktenstapel anmutet.

Harry springt 1942 aus dem Deportationszug nach Riga und kommt zwei Monate später zu Fuss in Basel an. Jacky überquert die Grenze als mittelloser Artist, bald darauf feiert ihn das Publikum mit Ovationen. Und wer war Rikichi, der japanische «Blumenmann», an den sich viele in Basel erinnern und den doch keiner kannte? Gabriel Heim hat in den Archiven der Fremdenpolizei, dort wo die «Verwaltung des Fremden» die verborgenen Seiten der Stadt bewahrt, recherchiert. Der Autor zeichnet zehn Schicksalswege nach, die zwischen 1925 und 1955 nach Basel geführt haben. Oft sind die Schicksale packend und ergreifenden, zuweilen schillernd. Jedes Dossier mutet an wie ein Roman. Der Autor rekonstruiert die Biografien literarisch, die eigenständige Sprachmelodie entsteht durch die Lebensumstände der Protagonisten. Sie intoniert deren Alltag und die Fortführung ihrer Lebensgeschichte jenseits der Aktendeckel: So entsteht ein Lesebuch, das berührt.

Gabriel Heim (* 1950) studierte Geschichte und Publizistik in Zürich und Fernsehpublizistik und Dokumentarfilm in München. Er war bei verschiedenen ARD-Sendern in leitenden Positionen tätig, unter anderem als Programmchef des WDR und als Gründungsdirektor des RBB. Heim arbeitet als Filmautor, Publizist und Verfasser von Biografien der neueren Zeitgeschichte und lebt in Basel.