»Braucht den Vergleich zu 'Sofies Welt' von Jostein Gaarder nicht zu scheuen.« Schwäbische Zeitung.
Als Kind machte Tobias Blumenberg mit seinem Vater Nachtspaziergänge (die präzise um ein Uhr begannen), auf denen der Philosoph die Sterne zählte und Stichworte zu Gesprächen über Literatur gab. Die ganze Literatur. In »Der Lesebegleiter« erzählt er von den Anfängen des Lesens jenseits von Karl May und Pippi Langstrumpf bis zum Erklimmen der Gipfel: Proust, Mann und Joyce.
Die große Lesereise beginnt bei »Don Quixote«, »Moby Dick« und Dostojewskis »Idiot« - und dann geht es auf große Fahrt. Der Lesebegleiter ist ein Abenteurer: Er reist mit uns durch die Zeit, zum Gilgamesch-Epos oder den mittelalterlichen Heldensagen, und einmal um die ganze Welt. Er ist ein Verführer, der uns seine Lieblingsbücher ans Herz legt - nicht nur Klassiker, sondern auch Detektivgeschichten oder Jugendbücher. Und er ist ein Freund, der uns vor Lektüren warnt, mit denen wir unsere Zeit verplempern. Niemals vergisst er die Poesie! Vor allem aber ist er ein glänzender Erzähler. Er kennt wunderbare Anekdoten; er lobt, tadelt, scherzt; und er erklärt, welche Parallelen es in Musik und bildender Kunst gibt.
Am Ende der Reise ist man nicht nur reicher an Erfahrungen und Geschichten; man hat auch eine begründete Empfehlungsliste von etwa fünfzehnhundert Werken und eine universale Literaturgeschichte in der Hand. Und möchte sofort wieder aufbrechen - aber niemals ohne den Lesebegleiter ?
»Tobias Blumenberg hat ein Buch geschrieben, in dem er ununterbrochen rühmt - und zwar die Klassiker der Weltliteratur. Er erzählt, was diese Bücher für ihn bedeutet haben, und macht das so süffig, so anschaulich, so nachvollziehbar, so querfeldein und ideenreich, dass ich mich regelrecht festgelesen habe. Ein Buch, das richtig Lust macht aufs Lesen. ? Es lohnt sich!«