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Yassin Al-Haj Saleh, geboren 1961 in Raqqa, Syrien, studierte zunächst Medizin und wurde 1980 als Mitglied des demokratischen Flügels der Kommunistischen Partei wegen seiner Opposition gegen die Tyrannei des Assad-Regimes verhaftet. Danach verbrachte er 16 Jahre in syrischen Gefängnissen. 2013 wurde seine Frau Samira in einem Vorort von Damaskus entführt und ist bis heute verschwunden. Saleh lebt seit 2013 im Exil. 2017-19 war er Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, anschließend EUME-Fellow der Gerda Henkel Stiftung am Forum Transregionale Studien.
Günther Orth, geboren 1963 in Ansbach, studierte Islamwissenschaft, Geografie und Soziologie in Erlangen. Er promovierte zur modernen Literatur des Jemen und war Dozent für Übersetzung und Deutsch als Fremdsprache an verschiedenen Universitäten. Orth lebt als Dozent, Dolmetscher und Übersetzer für Arabisch in Berlin.
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