EINE ERZÄHLSTIMME VOLLER WUT UND LEBENDIGKEIT
»Will oder kann man aus der kanadischen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts nur eine Autorin lesen, so muss es Margaret Laurence sein. Wer es nicht tut, verpasst die Essenz des Lebens.«
Jan Wilm, FAZ
Mit über neunzig will Hagar Shipley nicht wahrhaben, dass ihre Kräfte schwinden, Sohn und Schwiegertochter mit ihrer Pflege überfordert sind.
Mit dem letzten Funken Lebenskraft kämpft sie gegen den Umzug in ein Pflegeheim. Während sie mit Marvin und Doris in Konfrontation geht, wird sie mehr und mehr überschwemmt von den Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend, ihre Ehe mit dem Farmer Bram und das Aufwachsen ihrer Söhne.
Schonungslos reflektiert sie teils mit Bitterkeit, teils mit Humor, immer aber mit großem Scharfsinn die Höhen und Tiefen ihres Lebens. Dabei bedauert sie vieles, aber bereut nichts. Und bittet weder Gott noch die Menschen um Vergebung.
»Voller Grotesken und auch voll Humor - ein grandios feingestricktes Buch über eine eigentlich unsympathische Frau, die wir am Ende wirklich lieb haben.« Elke Heidenreich
»Eine Offenbarung.« NEW YORK TIMES Aus der einst furchtlosen Hagar Shipley ist eine gebrechliche alte Frau geworden. Als man sie in ein Pflegeheim bringen will, nimmt sie all ihren Mut zusammen und macht sich aus dem Staub. In einem letzten Akt der Rebellion lässt sie ihr kämpferisches Wesen erneut aufflammen und die Stationen ihres dramatischen Lebens Revue passieren. »Voller Grotesken und auch voll Humor - ein grandios feingestricktes Buch über eine eigentlich unsympathische Frau, die wir am Ende wirklich lieb haben.« ELKE HEIDENREICH »Der Klassiker aus Kanada über Selbstbestimmung und die Kraft der Erinnerung macht Mut.« FÜR SIE
Hagars Kraft, ihr Lebenswillen imponieren, und die kanadische Autorin Margaret Laurence, die 1987 mit 60 Jahren durch Selbstmord starb, muss viel von diesem Charakter in sich gehabt haben - den Stolz, die Stärke, aber auch die tiefe Grundeinsamkeit.