Rosa, die Protagonistin, lebt in Budapest und wird durch die Umbrüche der
Geschichte und die Ereignisse der ungarischen Revolution zur Flucht gezwungen,
die sie durch Österreich nach Deutschland und zurück nach Österreich ins
Exil führt. Ihr gegenüber steht als zweite Person die Ich-Erzählerin, aus
deren Perspektive erzählt wird. Kraftvoll, komisch distanziert und schwebend
ist auch das Bild, das die Erzählerin von Rosa zeichnet, von der Suche
nach Freiheit und Ungebundenheit, von der Vergeblichkeit und dem endlichen
Scheitern aller Anstrengungen, einen eigenen Ort in der Welt zu finden
- darin exemplarisch für die ganze zuendegehende Epoche.