Das alte Fräulein Mönkelmann ist ein tiefes Wasser, wie Ruth Petersen feststellen muss, in deren Pension für alleinstehende Damen sie seit Jahren wohnt. Denn dass Käthe Mönkelmann während der Nazi-Zeit im Berliner Untergrund lebte, ahnte niemand. Und auch nicht, dass ihr Vater Weimarer Abgeordneter und Kunstmäzen war. Doch nun kommt sie aus der Deckung, weil ihre Nichte Gabi verschwunden ist ¿ und sie befürchten muss, dass Gabi auf der Suche nach den verschwundenen Bildern des Großvaters war, die heute ein Vermögen wert wären.
Für Ruth und ihre resolute Schwester Willa ist es selbstverständlich, dass sie hier sofort helfen. Und als Föhrer Frauen wissen sie, auf wen sie sich dabei verlassen können: auf sich selbst, auf die Familie, auf ihre Nichten. Aber werden sie Gabi noch retten können?
Sabine Nielsens vierter Föhr-Roman vereint die Erfolgszutaten der bisherigen Bände: Humor, einen spannenden Kriminalfall, der in der Vergangenheit gründet, und berührende Familiengeschichte. Beeindruckend erzählt.