»Barcelona, mach dich hübsch«, forderte das Stadtmarketing vor den Olympischen Spielen 1992. Die große Umgestaltung der katalanischen Metropole sorgte für Aufbruchsstimmung - und machte sie zur Favoritin von Architektur- und Gaudí-Liebhabern, Wochenendtouristen, Erasmus-Studierenden und Immobilienmaklern.
Ein Zentrum der Literatur war Barcelona schon längst: Hier residieren die wichtigsten Verlage, hier leben spanische, katalanische und lateinamerikanische Schriftsteller meist einträchtig miteinander, hier versetzt der Welttag des Buchs die Stadt entlang der Ramblas in einen Ausnahmezustand wie sonst nur die separatistischen Energien.
Doch wie sehen die Autorinnen und Autoren die grundlegende Veränderung Barcelonas? Sie kämpfen sich durch die Menschenmassen in der Altstadt, erzählen vom Alltag der arabischen Migranten und Latinos, gehen auf die Suche nach ihrem abgeschleppten Auto, diskutieren mit linken Sektierern, deuten Lionel Messis Tattoos oder schreiben kleine große Romane der Stadt.
Mit Texten von Maria Barbal, Javier Cercas, Najat El Hachmi, Juan Marsé, Cristina Morales, Sergi Pàmies, Carlos Ruiz Zafón, Juan Pablo Villalobos und vielen anderen.