Das Land wählt rechts, die Rechte zieht es aufs Land. Bis heute scheint diese Geographie vielen Betrachter*innen einleuchtend. Aus dem Blick gerät die Stadt. Und damit die vielfältigen Hinweise auf eine ausgeprägte rechte Lust an der zynischen und euphorischen Auseinandersetzung mit diesem Zentrum gesellschaftlicher Aufmerksamkeit. »Stadt von Rechts« verfolgt diese ambivalente Auseinandersetzung bis in die Gegenwart. Sichtbar wird zynischer Hass auf die Dichte und Widersprüchlichkeit städtischer Räume, wie auch das rechte Verlangen nach Disziplinierung und Identifikation. Dabei scheint beides elementar für die rechte Beschreibung von Gegenwart und Zukunft.