Von der Veranda seiner Ranch blickt Lincoln Donovan den Comanche Canyon entlang auf die mächtigen Rücken und Kuppen der Berge ringsum. Er betrachtet seine Pferderudel, die im geschützten Canyon grasen. Und er genießt die stille Stunde vor dem Sonnenuntergang.
Ja, das Land ist schön. Es ist ein Land für einen Mann, den man den »Harten Donovan« nennt und der der Held vieler Legenden geworden ist.
Das hier ist seine Pferderanch. Er ist hier König. Nach vielen Kämpfen, langen Fährten und rauen Wegen ist er hier zur Ruhe gekommen.
Er beobachtet schon eine ganze Weile den Reiter unten im Canyon. Pferd und Mann sind noch winzig klein. Sie kommen aus dem dunklen Schatten des Canyons in den Teil, auf den die Sonne noch ihren letzten Schein wirft. Lincoln Donovan erkennt den Reiter nun. Und weil er ihn erkennt, wird sein dunkles Gesicht noch härter.
Je näher der Reiter dem Ranchhaus kommt, umso mehr erkennt man, dass es sich um einen nur mittelgroßen, sehnigen, lederhäutigen und spitzbärtigen Mann handelt.
Es ist Colonel Jack Grant, der US Marshal von Wyoming ...