Stehen wir vor einem goldenen Zeitalter der Dummheit? Und wird künstliche Intelligenz dazu führen, dass wir zukünftig weniger denken? Mit seiner analytischen und provokativen Untersuchung taucht der norwegische Philosoph Lars Svendsen in die Geschichte des Denkens ein und untersucht die Phänomene Dummheit und Idiotie - mit einem ernsten Ziel. Er stellt heraus, dass Dummheit einen Mangel an Denken kennzeichnet, während Idiotie schlechtes Denken ist. Was Idiotie jedoch so gefährlich macht, ist, dass sie gegenüber Kritik mehr oder weniger immun ist. Denn was passiert, wenn wir nicht in der Lage sind, klare Argumente von Dummheit und Blödsinn zu unterscheiden? Wir verlieren den Bezug zur Realität und damit die Fähigkeit für ein gemeinsamen Leben. Und was, wenn Dummheit unsere allgegenwärtige Gedankenlosigkeit meint? Dann kann jeder von uns davon ausgehen, dass er von der Diagnose nicht ausgenommen ist.
Es geht dem Philosophen Lars Svendsen sowohl um Selbstreflexion als auch um unsere eigenen Denkgewohnheiten und Sichtweisen auf die Dinge. Er sensibilisiert Lesende nicht nur für die Dummheit der anderen, sondern vor allem für die eigene Neigung zu voreiligen Schlüssen, Engstirnigkeit und Sturheit.
"Eine glänzende Untersuchung über Dummheit und Idiotie ? der Autor fordert nach Art der guten Philosophen zu kritischem Denken und Demut auf, als Gegengewicht zu der felsenfesten Sicherheit, die Dummheit und Idiotie kennzeichnet ? Vorbildlich klar formuliert und überraschend leicht zu lesen.!"
NRK
"Etwas Besseres habe ich lange nicht mehr gelesen. Oben und unten fließen zusammen, das Gleichgewicht zwischen Ernst und Humor ist fein austariert, und das Leseerlebnis war ein Fest. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen."
" ? eine überraschende und unterhaltsame Darstellung über das Gegenteil des Wissens ? Die Lektüre führt zu einer Art intellektueller Selbstkasteiung, bei der Dinge, die man selbst getan oder gedacht hat, jählings in neuem Licht erscheinen."
Aftenposten