Wie lebt es sich als Frau in einem Land, das von patriarchalen Strukturen, religiöser Kontrolle und tief verwurzelten Traditionen geprägt ist? Dieses Buch versammelt atmosphärische Kurzbiografien mauretanischer Frauen, die trotz der Gefahren bereit waren, offen über die Auswirkungen von gesellschaftlichen Normen und religiösen Vorschriften auf ihr Leben zu berichten. Ihre Geschichten handeln von persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung und Repression - aber auch von Wissensdurst, Neugier, Protest, Liebe, Ausbruch und Veränderung. Zusammengestellt von Yahya Ekhou, einem mauretanischen Autor und Menschenrechtsaktivisten im Exil, geben sie Einblick in Realitäten, die außerhalb des Landes kaum bekannt sind.
Ein wichtiges, seltenes Zeitzeugnis über weibliche Selbstbehauptung in einem weitgehend abgeschotteten Staat - und ein Aufruf zur internationalen Aufmerksamkeit.