Schätzungen zufolge kamen über zweitausend schwarze Frauen und Männer aus Deutschland und den besetzten Ländern in Konzentrationslagern und anderen Internierungslagern ums Leben. Sidonie Hellénon, geboren in Martinique, Hausangestellte bei einer jüdischen Familie in Bordeaux, wird 1943 verhaftet und nach Ravensbrück deportiert. Aus Gesprächen mit Überlebenden und historischen Recherchen rekonstruiert Michèle Maillet die Erlebnisse einer schwarzen Frau im Konzentrationslager.
Sidonie Hellénon, geboren in Martinique, Hausangestellte bei einer jüdischen Familie in Bordeaux, wird 1943 verhaftet und nach Ravensbrück deportiert. Aus Gesprächen mit Überlebenden und historischen Recherchen rekonstruiert Michèle Maillet die Erlebnisse einer schwarzen Frau im Konzentrationslager.
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Schwarzer Stern ist kein historisches Dokument, kein Erinnerungsbericht einer Überlebenden, sondern die literarische Auseinandersetzung einer Autorin in Form eines fiktiven Tagebuch-Berichts, der zeigt, wie wichtig es sein kann, sich auf die eigenen Wurzeln zu besinnen und - auch in einer absolut feindlichen Umwelt - solidarisch zu handeln.«